Schwachlichtverhalten
Schwachlichtverhalten sagt Ihnen, wie viel Strom ein Photovoltaikmodul bei schwachen Lichtverhältnissen (200 W/m²) erzeugen kann. Besonders für Anlagen in Deutschland spielt das Schwachlichtverhalten eine große Rolle.
Wie berechnen Sie die Leistung eines Modules?
Die Leistungsfähigkeit von Photovoltaikmodulen wird meist über die Peak-Leistung berechnet. Dieser Wert wird unter Standardtestbedingungen (STC) berechnet.
Die Nennleistung berechnet sich unter diesen Bedingungen:
– 1000 W/m² Einstrahlung
– atmosphärische Masse: 1.5 G
– Temperatur: 25° C
Hier (1000 W/m²) wird von einem senkrechten Lichteinfall ausgegangen, der vor allem in nördlicheren Breitengraden nicht vorkommt.
Wie ermitteln Sie das Schwachlichtverhalten?
Sie berechnen das Schwachlichtverhalten wie die Nennleistung unter standardisierten Bedingungen:
– 200 W/m² Einstrahlung
– atmosphärische Masse: 1.5G
– Temperatur: 25 ° C
Dabei weicht nur die Einstrahlung von den Standardtestbedingungen ab. Strahlt die Sonne weniger, beeinflussen Widerstände in den Modulen die Modulleistung, das führt zu weniger Leistung.
Wie können Sie diesen Wert nutzen?
Der Ertrag einer Anlage, der tatsächlich erreicht werden kann, hängt von vielen komplexen Faktoren ab. Das Ertragsverhalten des Moduls bei Schwachlichtverhalten gibt einen Orientierungspunkt. Besonders in unseren Breitengraden ist die Einstrahlung zu 60 % aus schwachem Licht z.B. das liegt an den Wolken oder daran, dass die Sonne auf- oder untergeht. Je höher der Wert bei Schwachlichtverhalten, desto mehr Strom kann ein Modul bei wenig Licht produzieren.
Welche Module eignen sich bei Schwachlicht?
PV-Module weisen sehr verschiedene Schwachlichtverhalten auf, das liegt an der Technik, die im Modul steckt, zum Beispiel können Dünnschichtmodule Schwachlicht sehr gut nutzen.