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Wallbox- / Ladesäulen-Vergleich

Auf der Suche nach einer Wallbox oder einer Ladesäule? Unser Wallbox- und Ladesäulen-Vergleich hilft dir bei der Wahl der passenden Ladestation. Wir vergleichen für dich Wallboxen und Ladesäulen von Top-Herstellern wie EVBox, Hardy Barth, SMA, ABL, Mennekes, E3/DC, Easee, EnerCharge, SolarEdge und KEBA.

Warum eine Wallbox?

Lieber grün. Es gibt Wallboxen, die das Elektroauto direkt mit dem Strom aus der eigenen Solaranlage laden können. Das E-Fahrzeug tankt also mit dem überschüssigen PV-Strom der Anlage. Diese Funktion nennt sich PV-Überschussladen. Allerdings wird hier auch zwischen reinem PV-Laden und Mix-Laden unterschieden.

Sicherheit ist das A & O. Haushaltssteckdosen sind nicht für das regelmäßige Laden unter hoher Last gemacht. Eine Wallbox bietet außerdem viel mehr Absicherung als eine normale Steckdose, da die Hersteller Schutzeinrichtungen gegen Gleich- und Wechselstromfehler direkt einbauen. Gleichzeitig bringt eine Wallbox mehr Ladepower und damit weniger Ladezeit. Eine AC-Wallbox schafft bis zu 22 kW, eine DC-Wallbox sogar bis zu 40 kW.

Wallbox oder Ladesäule?

Wallboxen sind für den privaten und halb-öffentlichen Bereich gemacht und lassen sich einfach an eine Wand schrauben. Die Ladeleistung liegt zwischen 3,7 kW und 22 kW.

Die Ladesäulen stehen meistens im öffentlichen Bereich, aber auch im halb-öffentlichen Bereich. Sie sind mit einem Schutz gegen Wind und Wetter sowie gegen blinde Zerstörungswut gebaut. Ladesäulen sind meistens auch mit einer Zugangskontrolle und 2 Typ 2 Buchsen ausgestattet. Es können also 2 Autos parallel tanken. Die Ladeleistung ist mit 22 kW oder 44 kW höher als bei einer Wallbox.

Diese Merkmale schauen wir uns im Wallbox- / Ladesäulen-Vergleich an

  • Einsatzort: privat, halböffentlich und/oder öffentlichen
  • Ladeanschluss: Buchse oder Kabel? Wie viele Ladepunkte?
  • AC-Phasen: 1- oder 3-phasig
  • DC-Laden ja oder nein?
  • Maximale Ladeleistung
  • FI-Schutzschalter
  • Monitoring
  • Zugangskontrolle: RFID oder Schlüsselschalter
  • Energiezähler dabei?
  • Überschussladen mit PV
  • Kommunikationsprotokoll OCPP
  • Vernetzung Master/Slave bzw. Hub/Satellite
  • Vorteile

Die Unterscheidungsmerkmale im Wallbox- / Ladesäulen-Vergleich

Einsatzort

Eine E-Tankstelle kannst du im öffentlichen Raum, im halb-öffentlichen Raum oder auf privatem Grund installieren. Ladesäulen an der Straße stehen im öffentlichen Raum, ein halböffentlicher Raum sind zum Beispiel der Parkplatz eines Hotels oder eine Parkgarage.

Ladeanschluss

Zu jeder Elektrotankstelle gehören eine Ladebuchse oder ein Ladekabel, beides mit einem Typ 2 Stecker. Die Kabel sind je nach Anbieter zwischen 4 m und 7,5 m lang. Die Kabel kannst du und in glatter oder spiralförmiger Ausführung kaufen. Die meisten Wallboxen verfügen über einen Ladepunkt, alle Ladesäulen über 2. Die maximal verfügbare Stromstärke teilt sich dann auf die beiden Ladepunkte auf.

AC-Phasen

Wallboxen schließt du 1- oder 3-phasig an das Hausstromnetz an. 3-phasig angeschlossene Wallboxen haben eine höhere Ladeleistung als 1-phasig Angeschlossene.

DC-Laden

Mit DC-Wallboxen bzw. DC-Schnellladesäulen laden E-Fahrzeuge schneller, da Elektroautos den DC-Strom direkt aufnehmen können. Dadurch ist eine höhere Ladeleistung vorhanden und die Ladezeit verringert sich essenziell.

Ladeleistung

Die maximale Ladeleistung der Wallboxen hängt von der Anzahl der Phasen und dem Nennstrom ab. Sie berechnet sich so:

 P = Phase × 230 V × Nennstrom

Die maximale Ladeleistung des Bordladegeräts im E-Auto beeinflusst die Ladeleistung. Es zählt immer das schwächste Glied.

Beispiel: Ein Tesla Model S lädt auch bei einer Wallbox mit 22 kW nur mit maximal 16,5 kW Ladeleistung, mehr lässt das Bordladegerät nicht zu.

Schutz

Die Wallbox bietet im Gegensatz zur Haushaltssteckdose zusätzlichen Schutz. Es ist in allen von uns angebotenen Wallboxen eine DC-Fehlerstromerkennung verbaut. In einigen E-Tankstellen findest du zusätzlich einen FI-Schutzschalter zum Schutz vor. Ist der FI-Schutzschalter nicht in der Wallbox verbaut, musst du ihn extern verbauen, zusätzliche Kosten also. Zusammen mit der schon eingebauten DC-Fehlerstromerkennung ist mindestens ein FI-Schutzschalter Typ A nötig, Typ A EV oder Typ B sind aber auch zulässig.

Monitoring

Meistens lässt sich die Ladestation über eine Smartphone App oder eine Weboberfläche überwachen und steuern. Beispielsweise kann der Nutzer*in in der App den Ladevorgang pausieren oder die maximale Ladeleistung sehen.

Energiezähler

Sie messen bei Ladesäulen und Wallboxen, mit wie viel Strom das Fahrzeug lädt. Den Energiezähler wählst du passend zur Anwendung aus. Es gibt eine einfache digitale Messung, die im privaten Bereich Anwendung findet. Ein MID-konformer Zähler macht im privaten und halböffentlichen Raum eine Abrechnung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber möglich. Der ME-Zähler (Mess- und Eichrechtskonformer Zähler) wird für eine kilowattstundengenaue Abrechnung z. B. im öffentlichen Raum benötigt.

Zugangskontrolle

Wenn die E-Tankstelle nur für bestimmte Nutzer*innen zugänglich sein soll, gibt es verschiedene Kontrollmaßnahmen. Am einfachsten ist ein integrierter Schlüsselschalter, bei dem Nutzer*innen mit einem Schlüssel die Wallbox ein- und ausschalten. Dieser Schlüsselschalter kann bei einigen Wallboxen auch Zusatzfunktionen einstellen, wie einen Schnelllade- oder Eco-Modus. Eine andere Möglichkeit ist die Zugangskontrolle über ein RFID-System. Hier bekommt jede*r Nutzer*in eine Karte, mit der er die Ladesäule oder Wallbox freischaltet. Der Vorteil gegenüber einem Schlüsselschalter ist, dass mehr Personen die Wallbox nutzen können und nachvollzogen werden kann, wer wie viel Strom getankt hat.

PV-Überschussladen

Über ein Energiemanagement zur Steuerung laden einige Wallboxen und Ladesäulen mit dem auf dem eigenen Dach produzierten Solarstrom. Dabei wird überschüssige Energie, die nicht im Haushalt verbraucht wird, in das Elektroauto geladen. 

Kommunikationsprotokoll Open Charge Point Protocol (OCPP)

Das OCPP macht die Kommunikation zwischen der Ladestation und einem zentralen Managementsystem bzw. Backendsystem möglich. Diese Kommunikation ist die Grundlage für eine eichrechtskonforme Abrechnung, da die Daten so sicher an ein Backend gehen. OCPP ist unabhängig von Systemlieferanten und integriert sich somit einfach und universell.

Vernetzung Hub/Satellite bzw. Master/Slave

Manche Hersteller bieten Hub/Satellite bzw. Master/Slave-Vernetzungen der Wallboxen an. Dafür reicht meist eine Master- oder Hub-Wallbox aus, um weitere Wallboxen, die sogenannten Satellite- bzw. Slave-Wallboxen, zu steuern. Das hat den Vorteil, dass du nur eine "teure" Wallbox kaufen musst und die Funktionen aber trotzdem auf den anderen Wallboxen nutzen kannst. Eine intelligente Ladesäule (Master/Hub) ist dabei das Gateway zum Backend, alle anderen Ladesäulen (Satellite/Slave) sind mit dem Master verbunden. Die Zahl der Wallboxen, die du reihen kannst, hängt vom Hersteller ab.

Wichtig für Wallboxen:

  • Meldepflicht beim Netzbetreiber: Alle Wallboxen
  • Genehmigung vom Netzbetreiber: Wallboxen mit maximaler Ladeleistung > 12 kVA

Zu allen Memodo Vergleichen

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